Zahnen, Entwicklungs­schübe und Co - Wie Babys dadurch im Schlaf gestört werden


Wie Sie bereits wissen, ist der Babyschlaf ein komplexes Gefüge, das leicht gestört werden kann. Selbst Mamas von guten Schläfern graut vor dem Zahnen, da manche Kinder die Nacht zum Tag machen oder stundenlang brüllen.

Medizinische oder entwicklungsbedingte Faktoren können den Schlaf Ihres Babys ordentlich stören. Und häufig ist die Abgrenzung von tatsächlichen Schlafproblemen nicht einfach.


Wo genau liegt nun die Ursache für den schlechten Schlaf?

„Liegt es nun am Zahnen, dass mein Kind längere Zeit schon schlecht schläft oder liegt ein Schlafproblem vor?“ fragen sich viele Eltern. Nicht selten denken sie eine lange Zeit, dass das Zahnen, Koliken oder Entwicklungsschübe alleinige Ursache für das häufige Erwachen oder das lange Einschlafen wären. Oft wird ein Schlafproblem erst später erkennbar, weil die Nächte einfach nicht ruhiger werden.

Neben einer Abklärung durch die Kinderärztin bzw. den Kinderarzt, kann eine Analyse der Schlafprobleme im Rahmen unseres Schlafcoachings Klarheit bringen.

Zahnen und Schlafprobleme: Wie beeinflussen Zähne den Schlaf Ihres Kindes?

Der Zahnungsprozess kann bereits mit drei Monaten beginnen, also lange bevor das Zähnchen tatsächlich durchbricht. Deshalb ist es schwierig zu entscheiden, ob das Zahnen tatsächlich für den schlechten Schlaf verantwortlich ist. Wir merken nur, dass das Baby häufig weint und quengelt und dass es Probleme beim Einschlafen und/oder Durchschlafen hat. Schmerzen hat ein Baby jedoch nur wenige Tage.

Sind die Probleme daher anhaltend, lohnt es sich auf jeden Fall abklären zu lassen, ob nicht doch ein Schlafproblem vorliegen könnte.

Entwicklungs­sprünge, Wachstums­schübe und Schlaf­regression

Es wird viel über das Thema Entwicklungssprünge bei Babys diskutiert. Manche Mütter merken keine Veränderungen im Verhalten ihres Kindes. Andere wieder sehen sofort, dass ein Entwicklungssprung bevorsteht und zwar am Quengeln, Klammern und vor allem am Schlaf.

Unsere beiden Kinder waren ein Vorzeigebeispiel dafür, wie sich der Schlaf massiv verschlechtert, wenn sich neue körperliche oder mentale Fähigkeiten entwickeln. Schlechte Schläferinnen und Schläfer reagieren meist mit Unruhe, noch häufigerem oder frühem Aufwachen und schwerem Einschlafen. Manchmal wird auch von Schlafregression gesprochen. Es wird angenommen, dass sich in dieser Zeit der Schlafbedarf des Kindes zumindest vorübergehend ändert und deshalb Schlafprobleme auftreten können. Leider ist es notwendig diese Phasen auszuhalten und durchzustehen.

Wir begleiten Sie und Ihr Baby gerne ein Stück dieses Weges und zeigen Ihnen, wie Sie gut durch diese Zeit kommen.

Umstellungen, die Trennungsängste hervorrufen können

Mit etwa 8 Monaten wird Ihrem Kind bewusst, dass seine Eltern von ihm getrennte Wesen sind. Manche Kinder entwickeln dadurch Ängste, dass die Mama oder der Papa nicht mehr wiederkommen könnten, sobald sie aus dem Sichtfeld sind.

Auch Veränderungen, wie das Rückkehren der Mama ins Berufsleben und die Eingewöhnung in die Kinderkrippe können Trennungsängste auslösen. Diese können sich wiederum auf den Schlaf des Sprösslings niederschlagen. Auch in diesem Fall gibt es Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Baby helfen können, darauf zu vertrauen, dass seine Eltern es nicht alleine lassen.

Die damit gewonnene Sicherheit wirkt sich auf die dadurch verursachten Schlafprobleme positiv aus. Gerne helfen wir Ihnen dabei!   

Krankheiten und Unbehagen

Ein großes Thema in der Anfangszeit mit einem Neugeborenen sind Koliken und Blähungen. Oft wird das langanhaltende Schreien von Babys auf Koliken zurückgeführt. Die Probleme entstehen durch ein noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem und natürlich wird auch der Schlaf in Mitleidenschaft gezogen.

Weiters können Erkältungen, eine verstopfte Nase, Fieber und Impfungen den Schlaf des Kindes stören. Versuchen Sie in diesen Situationen, das Wohlbefinden Ihres Nachwuchses so gut wie möglich zu verbessern.

​Die gute Nachricht:

Es geht vorbei und hat Ihr Baby kein grundsätzliches Schlafproblem, so werden die Nächte nach Abklingen der Erkrankung bzw. der Koliken wieder ruhiger.