Die Schlafprobleme Ihres Babys lösen – geht das auch ohne Abstillen? Unsere Hilfe und Beratung online, in Wien und im Burgenland


Stillende Mütter fragen sich bei Schlafproblemen ihrer Kinder oft, ob das Stillen ein Grund für das häufige Aufwachen ist. Schließlich möchte es immer an die Brust, wenn es wach wird. Man hört immer wieder, dass das Abstillen zu einem besseren Schlaf Ihres Babys führen würde, weil Kinder, die mit Fläschchen gefüttert werden, länger satt sind und dadurch schneller durchschlafen würden. Und gerade bei Schlafproblemen Ihres Babys und dem daraus resultierenden eigenen Schlafmangel ist man dazu geneigt, alles zu tun, damit Mama und Baby wieder besser schlafen.

Doch fast immer ist nicht das Stillen an sich die Ursache für die Schlafprobleme. Wir sind davon überzeugt, dass Stillen und gute Nächte nicht im Widerspruch zueinander stehen. Sie müssen nicht abstillen, damit Ihr Baby endlich besser schläft! Ein schnelles Abstillen, nur um den Schlaf zu verbessern, kann zusätzlichen Stress für Sie und Ihr Baby bedeuten und Einfluss auf Ihre gemeinsame Beziehung haben, besonders wenn Sie ihr Baby eigentlich gerne weiter stillen würden und es zu diesem Zeitpunkt nicht Ihrer Überzeugung entspricht.

Wir möchten Ihnen helfen, die für Sie richtige Entscheidung bezüglich Abstillen zu treffen, indem wir die tatsächlichen Ursachen der Schlafschwierigkeiten herausfinden, um dann gezielt an einer Lösung zu arbeiten.

Schlafprobleme Ihres Babys: Warum empfehlen wir nicht automatisch das Abstillen?

Stillen war, aufgrund der Natur des Menschen, über viele Jahrtausende hinweg, die gängigste Methode Babys zu ernähren. Aufgrund der Erfindung des Milchpulvers in den 1920er Jahren war es jedoch über viele Jahre verpönt. Viele Mütter haben daher überhaupt nicht gestillt oder sich rasch für ein Abstillen entschieden. In den letzten Jahren hat man sich wieder auf den positiven Effekt von Muttermilch besonnen und das Stillen wird ausdrücklich empfohlen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mit ca. 6 Monaten mit der Beikost zu beginnen und ein Abstillen erst mit vollendetem 2. Lebensjahr Ihres Kindes. 

Neben Vorteilen für das Immunsystem und die kindliche Entwicklung, ist auch der positive Effekt auf die Bindung zwischen Mutter und Kind unumstritten. Für Ihr Baby ist es die schönste Art einzuschlafen, wenn es die Mama ganz in der Nähe weiß und dies ist beim Stillen am besten gewährleistet. An der Brust einzuschlafen funktioniert in den ersten Monaten oft sehr gut. Und auch Mama ist froh, wenn sie einen effektiven Weg gefunden hat.

Doch mit zunehmendem Alter ergeben sich Probleme. Viele Babys möchten nach dem erneuten Aufwachen die gleiche Situation vorfinden, mit der sie eingeschlafen sind. Wurde das Baby in den Schlaf gestillt, möchte es nach dem Aufwachen erneut an die Brust. Dies führt zu häufigen Stillphasen in der Nacht, obwohl das Baby eigentlich satt ist. Und spätestens dann kommt der Moment, in dem viele Mütter sich über das Abstillen informieren bzw. darüber nachdenken. 


Schlafprobleme des Babys in Zusammenhang mit Stillen – dies berichten uns viele Mamas:

  • Hilfe! Mein Baby will ständig in den Schlaf gestillt werden.
  • Warum braucht mein Baby zum Weiterschlafen immer die Brust?
  • Ohne zu stillen, schläft mein Kind nicht ein. 
  • Obwohl mein Baby satt ist, nuckelt es nachts ewig an der Brust bevor es wieder einschläft. Wie hört das auf?
  • Hängen die Schlafprobleme meines Kindes mit dem Stillen zusammen?
  • Soll ich abstillen, weil mein Baby schlecht schläft und immer wieder aufwacht?
  • Mein Baby wacht auf und weint, wenn ich ihm nicht die Brust gebe.
  • Ich würde eigentlich gerne weiter stillen, aber wenn die Nächte nicht bald ruhiger werden, werde ich auf Fläschchen umstellen müssen.


Viele Mütter haben dann aufgrund dieser Schlafprobleme bald keine Lust mehr auf Stillen. Das anfängliche Genießen der Zweisamkeit wird mit der Zeit zu einer Geduldsprobe. Das Problem: Ihr Baby kennt möglicherweise nur diese einzige Möglichkeit, um wieder einschlafen zu können. Es verbindet das Einschlafen mit dem Stillen.

Das Abstillen ist für einen besseren Schlaf Ihres Kindes nicht notwendig. Stillen funktioniert als Einschlafhilfe mit zunehmendem Alter des Babys immer schlechter (mehr zum Thema Einschlafhilfe finden Sie hier). Das Einschlafen dauert dadurch immer länger, das Baby ist satt, aber noch immer wach. Es weint und ist frustriert, weil es nicht weiß, wie es sonst ins Land der Träume gelangt. Mama ist aufgrund dieser Schlafprobleme ebenfalls verzweifelt, weil das anfänglich effektive Einschlafstillen seinen Zauber scheinbar verloren hat. Das Stillen wird dann oft schnell als belastend erlebt und die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind leidet. An diesem Punkt braucht es eine Veränderung.

Unsere Hilfe und Beratung bei Schlaf­schwierigkeiten Ihres Babys in Zusammenhang mit dem Stillen

Wir zeigen Ihnen Wege, wie Ihr Baby auch mit Stillen gut einschlafen und altersentsprechend durchschlafen kann. Ihr Kind lernt, wie es nach dem kurzen Aufwachen in der Nacht auch ohne Brust den Weg zurück in den Schlaf findet – die Voraussetzung für das Durchschlafen! Uns ist es auch hier wichtig, die Umstellung sanft und angenehm für Ihr Baby bzw. Kind durchzuführen und dass Sie sich damit wohl fühlen. Stillen und gute Nächte sind kein Widerspruch. Wir helfen Ihnen diese besondere Beziehung mit Ihrem kleinen Schatz wieder harmonischer zu erleben und in vollen Zügen zu genießen.  Ruhigere Nächte für Ihr Baby – mehr Erholung und Schlaf für die ganze Familie!