Schlafentzug, Schlafmangel und Müdigkeit – die ständigen Begleiter von Eltern, wenn Ihr Baby unter Schlaf­problemen leidet. Unsere Hilfe und Beratung online, in Wien und im Burgenland

Dass man mit einem kleinen Baby in der Nacht oft wach wird, ist jeder werdenden Mama bewusst. Man gewöhnt sich tatsächlich an die häufigen Unterbrechungen des eigenen Schlafes. Trotz Schlafmangel und Müdigkeit läuft es die ersten Monate meistens weitgehend. Der Mensch ist dafür ausgestattet, dies einige Monate gut durchzustehen ohne Schaden zu nehmen. Leider wird der Schlaf bei manchen Babys mit zunehmenden Alter (meist zwischen 4. und 6. Monat) unruhiger. Sie wachen häufiger auf, stehen um 5:00 morgens wach im Bett oder können nur mit der Brust wieder einschlafen. Sie entwickeln Schlafprobleme.

In diesem Fall wird die Belastung der Eltern mit der Zeit immer größer und die Auswirkungen durch den Schlafmangel und die Müdigkeit immer stärker. Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Herzrhythmusstörungen,… die Liste ist lang. Ganz zu schweigen von den teilweise beängstigenden Emotionen, die uns Eltern manchmal befallen. Aggressive Gefühle, Wut und Frust wechseln sich ab mit Hilflosigkeit, Mitleid mit dem Baby und Ohnmacht. Schlafmangel und die unbeschreibliche Müdigkeit bringen Eltern an ihre Grenzen. Sollte der Schlaf des Kindes nicht besser werden, statt schlechter? An diesem Punkt werden Schlafprobleme von Babys meist erst erkennbar.

Mein Baby schläft schlecht - Müde Mamas berichten:

  • Ich kann nicht mehr! Wenn das nicht bald besser wird, drehe ich durch.
  • Wegen des Schlafmangels schaffe ich zu Hause gar nichts und habe kein soziales Leben mehr.
  • Ich bin so müde und habe mit meinem Baby keine Geduld mehr.
  • So habe ich mir das Leben mit Baby nicht vorgestellt. Ich bin deprimiert.
  • Manchmal spüre ich Aggressionen gegen mein Baby. Das macht mir Angst.
  • Unsere Paarbeziehung leidet massiv unter den Schlafproblemen unseres Babys.

Der tägliche Kampf gegen die Müdigkeit

Dass frisch gebackene Eltern manchmal unter Müdigkeit leiden, ist unumgänglich. Ein Neugeborenes hat noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus und schläft nun einmal anders als wir Erwachsenen. Um eine vorübergehende Müdigkeit auszugleichen, bekommt man als Eltern oft folgende Tipps: Legen Sie sich hin, wenn Ihr Baby schläft. Nehmen Sie jede Hilfe an, die Sie zur Entlastung erhalten können. Stellen Sie den Haushalt hinten an und schlafen Sie, wann immer Sie können. Eine geringe Menge an Kaffee ist sogar für stillende Mütter kein Problem und ein guter Gefährte, um Müdigkeit zu vertreiben.

Chronischer Schlafmangel und Schlafentzug – ernst­zunehmende Gegner

Was aber tun, wenn die Kräfte aufgrund des chronischen Schlafmangels wirklich dem Ende zugehen, man nur mehr verzweifelt ist, weil keine Besserung in Sicht ist, depressive Gefühle bei sich wahrnimmt oder man negative Gefühle gegenüber seinem Baby entwickelt? Was, wenn der langanhaltende Schlafmangel und Schlafentzug bereits körperliche oder psychische Probleme hervorgerufen hat? Was, wenn man, trotz Schlafmangel, nicht mehr schlafen kann, selbst wenn das Baby schläft?

Auch wenn viele Witze über den Mangel an Schlaf von Eltern gemacht werden, handelt es sich hier um ein ernstzunehmendes Problem, das vielerlei Folgen haben kann. Schlafmangel schwächt unser Immunsystem und somit ist unser Körper deutlich anfälliger für Viren und Bakterien, sowie andere Einflüsse. Auch unsere geistigen Fähigkeiten wie Konzentrations- und Gedächtnisleistungen nehmen ab. Nicht umsonst haben viele Mütter und Väter Bedenken, in diesem Zustand ein Auto zu lenken. Doch der Schlafentzug setzt nicht nur unserem Körper zu. Auch auf psychische Funktionen und unsere Beziehungen wirkt sich der mangelnde Schlaf durchs Baby aus.

Schlafprobleme Ihres Babys: Auswirkungen auf Gefühls­welt und Paar­beziehung

Wir wissen, wie massiv sich Schlafprobleme eines Babys auf das eigene Leben und die gesamte Familie auswirken und selbst psychisch stabile Menschen ins Wanken bringen. Schlafen ist ein Grundbedürfnis und wenn dieses auf Dauer nicht entsprechend erfüllt wird, entsteht ein Mangelzustand. Da unser Baby die Ursache für diesen Schlafmangel darstellt, können auch negative Gefühle ihm gegenüber entstehen. Sehr schnell machen sich Eltern dann aufgrund dieser „verbotenen“ Gefühle Vorwürfe. Man möchte gute Eltern sein und das Baby kann ja eigentlich nichts dafür. Und trotzdem sind wir nur Menschen und es gehört zum Mensch-Sein, dass man Wut verspürt, wenn jemand oder etwas die Befriedigung eines Grundbedürfnisses behindert. In unserem Fall etwas Überlebensnotwendiges, wie Schlafen. Und viele Male sind wir geduldig, haben Verständnis für die Schlafprobleme unseres Kindes und können es voller Zuwendung erneut zum Einschlafen bringen.

Doch nach vielmaligem Aufwachen ist die Energie meist aufgebraucht und man reagiert nicht mehr so liebevoll, wie man es sich wünscht. Ein Teufelskreis aus Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen kann entstehen, welcher einem wiederum Energie raubt und quält und dadurch nicht schlafen lässt.

Nicht selten berichten uns Eltern von Beziehungsproblemen ausgelöst durch die Schlafprobleme und deren Folgen. Ist es das erste Kind, das schlecht schläft, sind meist beide Elternteile ohnehin damit beschäftigt, sich in die neuen Rollen als Eltern einzufinden. Die Paarbeziehung verändert sich. Durch die Schlafprobleme und die damit einhergehende Müdigkeit liegen die Nerven schnell blank. Häufig sind Mütter am Rande der Verzweiflung, fühlen sich von ihren Partnern nicht verstanden oder alleine gelassen. Zusätzlich fehlen häufig positive Erlebnisse, da sich Mama zunehmend vom sozialen Leben fernhält. Ihr fehlt die Energie und sie ist damit beschäftigt, den Alltag irgendwie zu schaffen und Schlaf nachzuholen, wann immer es geht.

Sämtliche Personen im Umkreis geben „gute Tipps“, wie man das Baby endlich zum gut schlafen bringt und erklären einem, man solle sich nicht so auf das Schlafen konzentrieren...

Unsere Hilfe und Beratung bei Über­forderung durch Schlafmangel und Müdigkeit

Wir verstehen Ihre Situation! Wir haben es selbst erlebt. Wir wissen, welche Auswirkungen der Schlafmangel haben kann. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Belastungen und Ängste. Oft tut es gut mit einer außenstehenden Person darüber zu sprechen und seine Gedanken zu ordnen. Zusätzlich können wir jedoch das Problem gemeinsam anpacken und nach Lösungen suchen. Sie müssen nicht lernen, gelassener mit dem Schlafmangel umzugehen. Das ist nämlich ab einem gewissen Punkt gar nicht mehr möglich. Zusammen arbeiten wir daran den Schlaf Ihres Kindes verbessern, damit es zufrieden aufwacht und sich gesund entwickeln kann. Und auch Sie als Eltern können wieder zur Ruhe kommen und gestärkt aus dieser Situation herausgehen.