Schlaf­fördernde Maßnahmen bei Schlafproblemen Ihres Babys bzw. Kindes: Einschlafhilfen, Einschlafrituale und optimale Schlafumgebung

Den Schlaf des Babys rundum fördern:

  • Möchten Sie andere Einschlafbedingungen für Ihr Baby, damit es besser, schneller oder länger schläft?
  • Fragen Sie sich, ob Ihr Baby in einer anderen Schlafumgebung womöglich besser schlafen würde?
  • Wird es langsam zur Strapaze Ihr Kind stundenlangen in den Schlaf zu wiegen?
  • Suchen Sie nach einer alternativen Einschlafhilfe für Ihr Baby (anstatt Stillen, Wiegen, Nuckeln…)?
  • Streikt Ihr Kind bei dem vorgesehenen Einschlafritual?

Eltern sind immer an Wegen interessiert, wie das eigene Kind besser, schneller und länger schläft. Sie suchen nach Zusammenhängen, probieren aus und wenn einmal etwas gut funktioniert, versucht man dies mit allen Mitteln zu erhalten. Immerhin geht es auch um die eigene Erholung und den ersehnten Schlaf.

Einschlafhilfen – Fluch oder Segen bei Schlafproblemen Ihres Kindes?

Damit Ihr Baby gut einschlafen kann gibt es verschiedene Einschlafhilfen, die das Einschlafen fördern können. Es gibt keine schlechten oder guten Einschlafhilfen – es gibt nur welche, die bei unserem Baby funktionieren oder nicht funktionieren. 

Einschlafhilfen sind nicht immer dauerhaft

Und das ändert sich leider auch mit der Zeit. Viele Babys nuckeln sich in den Schlaf, entweder mit Hilfe eines Schnullers, durch Stillen oder das Fläschchen. Nuckeln wirkt beruhigend und entspannt den Sprössling. Für viele Kinder ist Nuckeln der einzige Weg, wie sie wieder zurück in den Schlaf finden. Ist nach der ersten Einschlafphase diese Einschlafhilfe nicht mehr vorhanden (z.B. Brust weg), fühlen sie sich verunsichert und verlangen lautstark wieder danach. Denn nur so finden sie wieder in den Schlaf zurück. 

Einschlafhilfen – Kreativität und Durchhaltevermögen sind gefragt

Für Mama kann das jedoch mit der Zeit ganz schön anstrengend werden. Mütter berichten von stundenlangem Nuckeln an der Brust. Andere Kinder möchten durch Wiegen am Arm zum Einschlafen gebracht werden. Eltern legen sich ordentlich ins Zeug, um Kinder den Weg in den Schlaf zu ebnen. Hüpfen auf einem Gymnastikball, Einschlaf-Autofahrten, um 19 Uhr mit dem Kind ins Bett gehen und liegen bleiben, damit es ja nicht aufwacht… 

Der Aufwand, den wir auf uns nehmen, ist enorm. Manchmal gehen wir Eltern an unsere Grenzen. Während der Nachwuchs anderer Mütter vermeintlich problemlos selbständig im Bettchen einschläft, muss unser Kind noch immer eine Stunde lang herumgetragen werden und braucht dabei Schlaflieder in Dauerschleife. Ist eine gewisse Schlafreife erreicht, kann auch Ihr Baby lernen mit immer weniger Hilfe einzuschlafen. Die Situation beim Aufwachen ist dann die gleiche wie beim Einschlafen und dies fördert wiederum das Durchschlafen.

Welche Schlafumgebung braucht Ihr Baby für einen gesunden Schlaf?

Ob ein Baby schnell und gut schläft, hängt von unzähligen Faktoren ab. Die Umgebung, in der es einschläft (oder einschlafen sollte) ist eine davon. Dazu gehört auch die Gestaltung des Schlafraumes und des Schlafplatzes. Soll das Baby im Familienbett, in einem Beistellbett oder überhaupt in eigenem Bettchen im Kinderzimmer schlafen? (mehr zum Thema Familienbett vs. eigenes Bett finden Sie hier)

Was empfiehlt die WHO?

Laut WHO sollte das Kind im ersten Lebensjahr im gleichen Raum wie die Eltern schlafen. Die Entscheidung fällt nicht leicht, ausschlaggebend ist, dass alle Beteiligten den bestmöglichen Schlaf erhalten sollten und Sie sich wohl damit fühlen. Für Ihr Baby soll der Schlafplatz auf jeden Fall Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und altersgerecht abgesichert werden (je nach Mobilität des Kindes). 

Weiters sollten Lichtverhältnisse, Raumtemperatur und Geräusche berücksichtigt werden. Außerdem stellt sich die Frage wo Ihr Baby untertags schläft – im Bett, in der Trage, in der Wiege oder dem Kinderwagen?

Einschlafrituale - Sich einstellen auf die Nacht und den Schlaf

Hat Ihr Kind am Abend Probleme den Tag abzuschließen und „runterzufahren“? Einschlafrituale sollen dabei helfen, damit sich Ihr Kind entspannen und letzten Endes einschlafen kann. Sie sind äußerst wichtig, da sie Ihr Kind auf den Schlaf vorbereiten und durch die tägliche Verknüpfung im besten Fall Müdigkeit hervorrufen sollen.

Der Ablauf des Rituals kann unterschiedlich aussehen: von der klassischen Gute-Nacht-Geschichte, über Massage bis hin zum gemeinsamen Besprechen der heutigen Erlebnisse.  All diese Einschlafrituale sollen dem Kind signalisieren, was danach kommt und es physisch und psychisch auf das Einschlafen vorbereiten.

Leider berichten Eltern immer wieder, dass das Kind keine Freude am Einschlafritual habe. Gründe dafür könnten sein, dass es zu lange oder zu spät stattfindet, oder es einfach nicht dem Interesse des Kindes entspricht.

Unsere Hilfe und Beratung, um bei Schlafproblemen Ihres Babys die optimalen Einschlafhilfen, Schlafumgebung und Einschlafrituale zu schaffen:

  • Vermuten Sie, dass möglicherweise der Schlafplatz Ihres Kindes die bestehenden Schlafprobleme begünstigt? 
  • Möchten Sie Ihr Baby auch mit weniger Hilfe zum Einschlafen bringen?  
  • Haben Sie Probleme, ein passendes Einschlafritual zu etablieren?

Dabei helfen wir Ihnen und Ihrem Kind gerne! In unserer Beratung erarbeiten wir gemeinsam passende schlaffördernde Maßnahmen, die optimalen Bedingungen für einen gesunden und erholsamen Schlaf Ihres Kindes und deren Umsetzung. 

Schläft das Baby schnell und zufrieden ein, schaffen Sie wieder Raum für sich und Ihre Erholung und davon profitiert auch wieder Ihr Kleines!